Wieder ist ein Jahr vergangen. Das letzte Montagstraining unserer Karategruppe wird inzwischen zu einem kleinen Highlight.
Schon wie im vergangenen Dezember, wurde nun auch in 2017 die letzte Übungsstunde des Jahres geprägt von Fallschule-Training, wie sie beim Judo zum Alltag gehört. Unser Trainer Ingo bat mich auch in diesem Jahr diese Stunde zu gestalten, weil ich vor mehr als 50 Jahren lange Jahre Judo-Ka war und noch vieles aus dieser Zeit drauf habe.
Im Januar 2016 wurde ich Mitglied Vereins. Eigentlich wollte ich nur meine Enkeltochter Hannah zum Karate anmelden und begleiten, doch es kam anders. Unsere Vorsitzende Annett und Uwe fragten mich, warum ich denn nicht auch selbst mit trainieren wolle und so bekam der Verein zwei neue Mitglieder. Uns beiden hat dieser Kampfsport, aber auch die Atmosphäre und Hilfsbereitschaft der Mitglieder untereinander viel Freude bereitet.
Für mich war es selbstverständlich die Fallschule durchzuführen und damit meinen Sportfreunden etwas zurückgeben zu können, denn im Verlauf der zwei Jahre wurde ich vom Trainer und allen Karate-Ka unserer Gruppe stets beim Erlernen und Verbessern der Technik und Katas unterstützt.
Die Stunde Fallschule war so strukturiert, dass nach einer allgemeinen Erwärmung mit der Demonstration des Ablaufs und Üben der Fallübung Vorwärts (rechts/links) begonnen wurde. Danach gleiches für die Fallübung Seitwärts (rechts/links).
In Partnerübungen konnte jeder als Werfender(Tori) und Fallender(Uke) Erfahrungen sammeln. Ich glaube, allen Trainingsteilnehmern machte es Spaß.
Im letzten Teil der Stunde wurden eine Vielzahl von Selbstverteidigungstechniken gezeigt und geübt. So z.B. Armbefreiung, Abwehr Würgegriffe, Umklammerungen sowie Reaktion auf Rempeleien und Belästigungen.
Ingo brachte in Auswertung der Stunde zum Ausdruck, dass er darüber nachdenkt, für 2018 ein bis zwei Mal Fallschule einzuplanen, da diese für das Bunkai-Training als auch im täglichen Leben hilfreich sein kann.